Anschlussplan Pufferspeicher
Der Pufferspeicher lagert Energie in Form von warmem Wasser ein.
Ein einfacher Anschlußplan Pufferspeicher und ein preiswerter Speicher ohne jedwede „Innereien“ wie alle Arten von Wärmeübertrager oder Schichtbleche machen die Anlage sehr effizient.
Die Anschlußstutzen sollen möglichst groß dimensioniert werden um mit einer Einströmgeschwindigkeit des Wassers um die 0,1 m/s ein Verwirbelung und damit Durchmischung des Pufferwassers zu vermeiden.
Eine entsprechende Berechnung ist einfach durchzuführen.
Die Temperaturschichtung erfolgt im 2-Zonenprinzip der drei Pufferanschluss Schienen.
Erläuterung der Komponenten.
Der Puffer ist eine einfache Version, ohne eingebaute Wärmetauscher oder Leitbleche bzw. senkrechte Rohre mit Löchern für eine Temperaturschichtung.
Er hat ledigliche 3 Wasser führende Anschlüsse.
Laden und entladen erfolgen in einem selbstregulierenden, automatischen Prozess.
Die Regelintelligenz befindet sich ausschließlich in den Anschlußmodulen und wird vom zentralen Regler gesteuert.
Einfache und preiswerte Temperaturfühler steuern die Module fuer den Wärmeneeintrag.
Diese sind alle möglichen Wärmeerzeuger wie Pelletkessel, Festbrennstoffkessel, Öl-/Gaskessel, Wärmepumpe, Solarthermie, Elektrotherme (PV gespeist) etc.
Alle beliebig kombinierbar, perfekt auch fuer die spätere einfache Umrüstung.
Alle anderen Anschlüsse (bis auf die fuer Entlüftung und Wasserablass sowie Thermometer) werden verschlossen.
Weitere beliebig viele Puffer werden seriell hintereinander geschaltet. Dabei wird der mittlere Anschluss des ersten Puffers nach unten verlegt und der vormals unterste Anschluss mit dem untersten des letzten Puffers verbunden.
Der unterste Anschluss des Vorpuffers wird mit dem obersten des Folgepuffers verbunden.
Pufferspeicher Anschlussplan
Für die meisten Anwendungen ist ein einzelner Pufferspeicher mit 800l oder 1000l ausreichend.
Allein die Verschaltung nach dem 2-Zonenprinzip vergrössert die Kapazität von nutzbarer Wärme um da über 2-fache!!
Die Anzahl der erforderlichen Anschlüsse ist mit lediglich 3 x 1 1/2″ nach dem 2-Zonenprinzip einfach und unkompliziert zu verschalten.
Weitere 5 x 1/2″ Anschlüsse für Entlüftung, Entleerung und 3 Thermometer sind erforderlich.
Der Anschluss unten links wird nur für die Serien-schaltung benoetigt.
Weitere Pufferspeicher könnten bei Einsatz von Fest-brennstoffkesseln erforderlich werden.
Alle Fühler mit Magnethalterung am Puffer werden per Kabel am Fühlerverteiler aufgelegt.
Dort können Sie mit dem zentralen Regler, deren Fühleranschlüsse auch dort aufgelegt sind, individuell verbunden (patch panel) werden.
Mit der Auswahl von je 2 Fühlern können die oberen und unteren Temperaturgrenzen für einen gezielten Wärmeeintrag festgelegt werden.
Bsp.: Der Pelletkessel soll nur zwischen dem 2. und 5. Fühler auf 80° aufheizen.
Die WP nur zwischen dem 6. und 9. Fuehler auf 35°.
Die Temperaturen werden vom Regler im Schaltverteiler definiert.
Anschlußschema 2 Pufferspeicher
Weitere beliebig viele Puffer wer-den seriell hintereinander geschal-tet.
Dabei wird der mittlere Anschluss des ersten Puffers nach unten ver-legt und der vormals unterste An-schluss mit dem untersten des letzten Puffers verbunden. Der mitt-lere Anschluß wird verschlossen.
Der unterste Anschluss des Vorpuf-fers wird mit dem obersten des Folgepuffers verschaltet.
Weitere Temperaturfühler mit Mag-nethalter werden nach Bedarf mon-tiert und mit dem Fühlerverteiler verbunden.
Zuordnung der Ladebereiche
Die Ladebereiche werden definiert durch jeweils 2 Temperaturfühler. Diese werden am Fuehlerverteiler einem entsprechenden Eingang des Reglers zugeordnet.
Der Regler schaltet bei unterschreiten des oberen Fühlers den Erzeuger ein, und bei Überschreitung der Soll-Temperatur des unteren Fühlers den Erzeuger aus.
So kann z.B. der Elektrokessel als Notheizung den obersten Bereich S1 und S2 auf einer Mindesttemperatur von z.B 65°C halten.
Bei Einsatz einer Wärmepumpe ist es sinnvoll, mit dem Pelletkessel nur den Bereich S1 bis S5 zu laden.
Die Wärmepumpe wird in dem Fall und durch Zuordnung des Bereiches S6 bis S8 nur den unteren Teil auf z.B. 40°C halten.
Bei Einsatz von Solarthermie und Wärmepumpe kann es sinnvoll sein, der Solarthermie den Bereich S1 – S8 zuzuordnen, kostet schließlich keine zu zahlende Energie.
Die Wärmepumpe läuft parallel und hält den Bereich S6 – S8 auf Mindesttemperatur. Falls die Solarthermie mit hörerer Temperatur doch bis unten durchlädt, wird die Wärmepumpe nicht einschalten.
Eine Überlagerung von Schaltzeiten (Tag, Nacht, Billigstrom z.B. per Tibber) kann die Effizienz nochmal verbessern!
Prioritäten bei mehreren Erzeugern erfolgen über die Solltemperatur. Je höher die Temperatur desto höher die Priorität. Solarthermie z.B. 80 °C, Pellet 75°C, eTherme 65°C.
Die eTherme würde erst einschalten, wenn die höher wertigen Erzeuger nicht laden.
Diese Möglichkeit der Kaskadenschaltung verschiedener Wärmeerzueger ist mit den üblichen Hydraulikarchitekturen nicht möglich.