Ölheizung und Pufferspeicher

Oelkessel und Pufferspeicher ist auf alle Fälle sinnvoll bei einem Heizwertkessel. Das sind üblicherweise Niedertemperaturkessel ohne Abgaswärmetauscher. Also keine Brennwerttechnik.

Alto Konstanttemperaturkessel sind nicht mehr erlaubt, wenn sie älter als 30 Jahre sind. Demnach sollten nur noch wenige in Betrieb sein. Auch für diese Kessel ist ein Pufferspeicher sinnvoll.

Skizze

Erläuterung

Die Anschaltung eines Öl-Heizwertkessels erfolgt mit einem Anschaltmodul Typ I über den Hydraulik-verteiler an den Pufferspeicher.

Der Mischer der Pumpengruppe steuert die Rück-laufanhebung auf eine im zentralen Regler eingestellte Konstanttemperatur.

Hierbei wird vorrangig aus der mittleren Schiene gezogen und nach Bedarf heißes Wasser aus dem Vorlauf oder kaltes Waser aus der unteren Schiene beigemischt.

Um sicher zu stellen, daß sowohl beim Hochfahren des Kessles als auch in der Ausschaltphase Wasser unter 80 C in das System geladen werden, wird die VL-Temperatur mit einer thermisch-hydraulischen Vorlaufregelung auf eine am Thermostaten des 3-Wege-Mischventils eingestellter Temperatur (z.B. 85 C) gehalten. Entgegen des üblichen Verfahrens wird hier nicht die Temperatur variabel bei konstantem Volumenstrom sondern ein variabler Volumenstrom bei konstater Temperatur eingehalten.

Die Pumpe der Pumpengruppe wird versetzt in den 

Vorlaufregelkreis nahe am Kesel. Die erforderliche Rücklaufanhebung erfolgt durch den bivalenten 4-Wege-mischer der Pumepngruppe.

Sowohl der Kesseltemperatur- als auch der RL-Fühler am Mischer werden am Fühlerverteiler aufgelegt.

Die Anschlüsse der Kessleachaltung und die von Pumpe und Mischer werden mit dem Anschaltverteiler im Elektroverteiler verbunden.

Ölheizung mit Wärmepumpe ergänzen

Viele Hausbesitzer mit Ölheizung fragen sich, wie sie ihre Heizkosten senken und gleichzeitig klimafreundlicher heizen können. Eine sinnvolle Lösung: Die bestehende Ölheizung mit einer Wärmepumpe kombinieren.

In einem sogenannten Hybrid-Heizsystem übernimmt die Wärmepumpe den Großteil der Heizleistung – vor allem in der Übergangszeit und bei milden Temperaturen. Erst bei sehr kaltem Wetter oder hohem Wärmebedarf springt die Ölheizung unterstützend ein. So wird der Ölverbrauch deutlich reduziert, während der Komfort erhalten bleibt.

Ein großer Vorteil dieser Kombination: Die vorhandene Heiztechnik muss nicht vollständig ersetzt werden. Gerade in Altbauten mit älteren Radiatoren ist das eine kostenschonende Möglichkeit, schrittweise auf erneuerbare Energien umzusteigen. Durch die geringere Auslastung der Ölheizung verlängert sich zudem ihre Lebensdauer.

Mit einer modernen Steuerung und einem Hydrauliksystem nach dem 2-Zonenprinzip kann das System so geregelt werden, dass stets die effizienteste und günstigste Wärmequelle genutzt wird.

In der Beschreibung des Pufferspeichers wird das optimale Verfahren zur Pufferladung mit Ölkessel und Wärmepumpe erläutert.

Das spart Energie, schont den Geldbeutel – und verringert den CO₂-Ausstoß.

Fazit: Wer seine Ölheizung nicht sofort austauschen kann oder möchte, findet in der Kombination mit einer Wärmepumpe einen smarten, zukunftsfähigen Zwischenschritt.

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