Mit der Gastherme den Pufferspeicher laden
1. Funktion und Zweck
Eine Gas-Heiztherme ist ein kompaktes Heizgerät, das mit Erdgas oder Flüssiggas betrieben wird. Sie wird meistens wandhängend installiert und ist besonders in Mehrfamilienhäusern oder kleineren Einfamilienhäusern beliebt, da sie platzsparend ist.
Skizze
Erläuterung
Die Gastherme ist in der Regel komplett ausgestattet mit allen relevanten Bauteilen wie Pumpe, Ausdeh-nungsgefäß und Sicherheitsarmaturen.
Die gewünschte VL-Temperatur wird einmal manuel eingestellt auf z.B. 85C. Der Betrieb erfolgt ausschließlich ohne Modulation.
Die Anforderung erfolgt vom zentralen Regler über den Railaiskontakt, der üblicherweise für ein Raumthermostat vorgesehen ist.
Der Regler schaltet ein, Wenn die Tempertur am oberen Temperaturfühler (S2) unterschritten wird und aus bei überschreiten am unteren Fühler (z.B.S5)
Dies ermöglicht einer Wärmepumpe durch Einspeisen auf der mittleren Schienen den unteren Bereich zw. S6 und S9 auf z.B. 40C zu halten.
Die Therme wird ausschlielich von der Temperaur im zugewiesenen Pufferberich gesteuert.
Eine Witterungs abhängoge VLTemperatursteuerung erfolgt ausschlißlich im Anschaltmodul des Heiz-kreises!
Das kalte Wasser der unteren Schiene fördert den Brennwerteffekt!
2. Aufbau und Arbeitsweise
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Gasbrenner: Verbrennt das Gas und erzeugt Wärme.
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Wärmetauscher: Überträgt die Wärme auf das Heizungswasser.
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Umwälzpumpe: Leitet das erwärmte Wasser in die Heizkörper bzw. Fußbodenheizung.
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Abgasführung: Leitet die entstehenden Abgase sicher nach außen (z. B. durch ein konzentrisches Rohrsystem).
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Regelungseinheit: Steuert die Temperatur und Betriebsweise (oft programmierbar oder smart steuerbar).
3. Einsatzbereiche im Wohnhaus
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Raumheizung: Die Heiztherme erwärmt Wasser, das über Rohrleitungen zu Heizkörpern oder zur Fußbodenheizung geführt wird.
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Warmwasserbereitung (bei Kombithermen): Neben der Heizung wird auch Warmwasser für Küche und Bad bereitet – entweder im Durchlaufprinzip oder mit einem kleinen integrierten Speicher.
4. Vorteile
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Effizient: Moderne Geräte (Brennwerttechnik) nutzen auch die Abgaswärme.
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Kompakt: Platzsparend, ideal für Wohnungen oder enge Kellerräume.
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Automatisiert: Läuft vollautomatisch, auch in Kombination mit Thermostaten oder Smart-Home-Systemen.
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Geringe Investitionskosten im Vergleich zu anderen Heizsystemen (z. B. Wärmepumpe).
5. Voraussetzungen und Betrieb
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Gasanschluss: Muss vorhanden sein oder eingerichtet werden.
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Abgassystem: Gesetzlich vorgeschrieben zur sicheren Abführung von Abgasen.
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Wartung: Regelmäßige Wartung ist notwendig, um Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten (mindestens 1x jährlich).
Fazit
Eine Gas-Heiztherme ist eine bewährte und wirtschaftliche Lösung zur Beheizung von Wohnräumen und zur Warmwasserbereitung. Besonders in Bestandsgebäuden mit vorhandenem Gasanschluss stellt sie eine praktische und kostengünstige Heizlösung dar. Moderne Brennwertgeräte bieten dabei hohe Effizienz und geringeren Gasverbrauch.
